Home - Biodiversity Austria – International - Session bei den Tagen der Biodiversität 2025
Erfolgreiche Session von „Biodiversity Austria – International“ bei den Tagen der Biodiversität 2025
Als nationale Schnittstelle zum Weltbiodiversitätsrat (IPBES) hat „Biodiversity Austria – International“ das Ziel, österreichische Expertise zielgerichtet in internationale Prozesse einzubringen, IPBES-Ergebnisse aufzubereiten und so eine Brücke zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu schlagen. Mit diesem Hintergrund wurde bei den Tagen der Biodiversität ’25, die unter dem Motto “Gemeinsam aus der Biodiversitätskrise” von 26.02.2025 – 28.02.2025 abgehalten wurden, eine breite Gruppe an interessierten Expert:innen angesprochen.
Die Session: ‚Biodiversity Austria – International: Die neue österreichische Schnittstelle zum Weltbiodiversitätsrat IPBES stellt sich vor‘ bot einen spannenden und facettenreichen Einblick in die Arbeit von IPBES – aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Vertreter:innen der nationalen IPBES-Koordinierungsstellen aus Österreich und Deutschland vermittelten praxisnahe Einblicke in ihre Arbeit und zeigten auf, wie die Schnittstellen arbeiten, wie nationale Wissenschaftslandschaften in globale Prozesse eingebunden werden können und welche Tätigkeiten für Teilnehmende der Session in Zukunft relevant sind.
Dr. Mariam Akhtar-Schuster, Leiterin der deutschen IPBES-Koordinierungsstelle, hat hier durch die bereits langjährige Erfahrung von IPBES-DE spannende Einblicke in die Tätigkeiten, beispielsweise der Übersetzung der Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung, präsentiert. Besonders bereichernd war auch der persönliche Erfahrungsbericht von Dr. Bernd Lenzner (Universität Wien), der als Fellow an dem IPBES-Assessment zu invasiven gebietsfremden Arten und deren Kontrolle mitgewirkt hat. Die Einblicke in das Fellow-Programm und Abläufe waren nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Auch der Beitrag von Dr. Stefan Schindler (Umweltbundesamt) über die Praxisrelevanz und Möglichkeiten von IPBES-Outputs in die Gestaltung der österreichischen Politik einzufließen (beispielsweise Biodiversitäts-Strategie Österreich 2030+) war höchst interessant.
Ein zentrales Highlight war die Podiumsdiskussion, moderiert von Alice Vadrot (Universität Wien), in der über institutionelle Synergien, Möglichkeiten zur Partizipation sowie Wege zur effektiven Umsetzung von IPBES-Erkenntnissen in der Praxis, als auch über die sprachliche Verständlichkeit der Berichte diskutiert wurde. Die Fragen aus dem Publikum zeigte einmal mehr: Der Bedarf an Vernetzung, Wissenstransfer und gemeinsamer Lösungsentwicklung ist groß – ebenso wie die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung.
Trotz dichtem Programm und fünf weiteren Parallelsessions fanden sich rund 70 interessierte Teilnehmer:innen zur Veranstaltung von Biodiversity Austria – International ein – ein starkes Zeichen für das wachsende Interesse der politischen Dimension von Biodiversitätsfragen auf nationaler und internationaler Ebene.
Wir danken allen Teilnehmenden, Sprecher:innen und Mitwirkenden herzlich für ihr Interesse, ihre Offenheit und ihr Engagement. Das große Interesse an dieser ersten größeren Veranstaltung der Schnittstelle bestärkt uns darin Biodiversity Austria – International als lebendige, inklusive und wirkungsvolle Schnittstelle weiterzuentwickeln.

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Kontakt

Simon Fellinger, MA
Gesamtkoordination
simon.joel.fellinger@univie.ac.at
+43-1-4277-49481
Mag. Christian Lettner
Fachliche Leitung
christian.lettner@donau-uni.ac.at