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Hintergrund
Wie die Biodiversität insgesamt sind ebenso Gewässer (Meeres- und Binnengewässer sowie Grundwasser) weltweit, auch in Europa, durch gesellschaftliche Aktivitäten stark degradiert. Der Schutz und die Wiederherstellung der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt muss auch von Seiten der Wissenschaft aktiv und vorausschauend begegnet werden. Die europäischen Partnerschaften, ein Instrument des aktuellen EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe (HE) (2021–2027), widmen sich solchen Aufgaben. Diese Partnerschaften sind ein wichtiges Finanzierungsprogramm der EU, mit dem Ziel, Ressourcen der Europäischen Kommission mit jenen sonstiger öffentlicher Institutionen aus EU-Mitgliedstaaten, assoziierten Ländern, dem Privatsektor und anderen zusammenzubringen und auf diese Weise effektiv zur Problembewältigung beizutragen.
Zudem fokussiert Horizon Europe in sogenannten Missionen (mit jeweils messbaren Zielen und festgelegtem Zeitrahmen) auf Anliegen/Themen, die für die Erreichung des Europäischen Green Deal wesentlich sind, unter anderem der Anpassung an den Klimawandel, dem Schutz der Ozeane und der Bodengesundheit. Die Missionen sehen das Zusammenwirken von Maßnahmen wie Forschungsprojekten, politischen Maßnahmen bis hin zu Gesetzesinitiativen vor. Schließlich braucht es zur Erreichung der Ziele das Engagement von allen Seiten.
Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung die Initiative aufgegriffen, aus dem bestehenden Netzwerk Biodiversität Österreich sowie der Austrian Joint Water Initiative (AJWI) einen National Hub für die Mitwirkung an den genannten HE-Instrumenten zu schaffen. Dieser Hub unterstützt die Vernetzung und Zusammenarbeit der österreichischen Forschungscommunities untereinander und mit anderen relevanten Sektoren im Sinne der Problembewältigung.